Gleichstellungsgesetz bringt öffentlichen Dienst voran 

 

 

Thema: Gleichstellung

Gleichstellungsgesetz bringt öffentlichen Dienst voran 
Heute wurde im Sächsischen Landtag das neue Gleichstellungsgesetz debattiert und beschlossen. Dazu führt Hanka Kliese, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, aus:“Das Gleichstellungsgesetz ist für die Herstellung von Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ein entscheidender Schritt nach vorn. Endlich, denn der Beschluss war überfällig! Es ist wichtig, dass der öffentliche Dienst Verantwortung übernimmt und mit Vorbildfunktion vorangeht. Wenn wir Veränderung in der Gesellschaft erreichen wollen, dann müssen wir bei unseren Behörden anfangen.”

“Unser Gleichstellungsgesetz ist modern. Es hat einen positiven Zugang zu Familie, sie wird nicht als Hindernis für das Berufsleben gesehen. Das Gesetz bietet den Mitarbeiter:innen im öffentlichen Dienst Möglichkeiten, um Beruf, Familie und Pflege besser miteinander zu vereinbaren. Menschen, die sich für die Pflege von Angehörigen entscheiden und somit eine wertvolle und verantwortungsvolle Aufgabe für unsere Gesellschaft übernehmen, werden durch die Möglichkeit flexibler Arbeitszeitmodelle und Teilzeitregelungen unterstützt und die spätere Rückkehr in Vollzeitarbeit erleichtert. Männern und Frauen kommen die Vorzüge des Gesetzes zu gleichen Teilen zu Gute und somit auch Männern, die gerne mehr Familien- oder Pflegeaufgaben übernehmen möchten.”

“Ich danke vor allem auch Petra Köpping, die in der vergangenen Legislatur als Gleichstellungsmisnisterin bereits wichtige Weichen für das Gesetz gestellt hat und die Akteur:innen aus dem Gleichstellungsbereich umfassend an der Debatte beteiligt hat. Daran konnte Katja Meier nahtlos anknüpfen.”

“Dass die kommunale Ebene zum jetzigen Zeitpunkt nicht stärker für Veränderungen gewonnen werden konnte, finde ich bedauerlich. Ich gehe davon aus, dass sie in ein paar Jahren nachziehen wird, wenn sie bemerkt, wie wichtig den Arbeitnehmer:innen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist.”