Perspektivwechsel auf der Kinderstation der Uniklinik Leipzig

Zur Intensivierung des gegenseitigen Dialogs mit Vertretern der Sächsischen Landespolitikführt das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) das Projekt „Perspektivwechsel“ durch. Dieses beinhaltet die Einladung von Landespolitikern um für einen Tag im UKL zu hospitieren und somit einen persönlichen Einblick in den Arbeitsalltag in einem Universitätsklinikum zu erhalten, und sich selbst ein Bild vor Ort von den Aufgaben und Herausforderungen in einem Krankenhaus der Maximalversorgung zu verschaffen. Dieser Einladung folgt Hanka Kliese am 23. Mai und wird von 8 Uhr bis 15 Uhr an einer Schicht auf der Station für Kindermedizin teilnehmen.

Die Entscheidung genau in diese Einrichtung zu gehen entsprang der aktuellen Debatte über die Generalisierung der Krankenpflegeausbildung. „Ich freue mich sehr, einen Einblick in das Arbeitsleben von Kinderkrankenpflegern und Kinderkrankenschwestern zu bekommen und so die Anstrengungen, aber auch Freuden der Arbeit dort mitzuerleben“, begründet Hanka Kliese ihre Entscheidung. „Momentan wird bundesweit diskutiert, die Pflegeberufe Kinderpfleger, Krankenpfleger und Altenpfleger zu einer einheitlichen Ausbildung zu verschmelzen, was zu großer Kritik besonders aus den Reihen der Kinderkrankenpfleger führte. Gern möchte ich mir selbst ein Bild von den Auswirkungen dieser Entscheidung auf die Praxis machen“, so Kliese abschließend.