Hanka Kliese neues Mitglied im Bundesvorstand des Kulturforums der Sozialdemokratie

Hanka Kliese

Der Parteivorstand der SPD hat in seiner Sitzung vom 18.1.2016 die Vorsitzende des Kulturforums der Sozialdemokratie in Sachsen, die Chemnitzer Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hanka Kliese, für zwei Jahre in den Bundesvorstand des Kulturforums der Sozialdemokratie berufen. Sie gesellt sich damit zum langjährigen Chemnitzer Vorstandsmitglied und Vorsitzenden des Kulturbeirates der Stadt Egmont Elschner.

„Besonders am Herzen liegt es mir, den Belangen von Menschen mit Behinderung beim Zugang zu Kultur und der kulturellen Inklusion im Bundesvorstand mehr Gehör zu verschaffen“, so Kliese. Als Sprecherin für Erinnerungskultur der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag möchte sie außerdem diesen Aspekt in den Fokus des Forums rücken.

Der 17-köpfige Bundesvorstand mit seinem Vorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel und zahlreichen prominenten Mitgliedern wie der Hamburger Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler und dem Berliner Kulturstaatssekretär Tim Renner, hat die Aufgabe, in Bund und Ländern eine Debatte um einen modernen, erweiterten Kulturbegriff zu führen, die Integration von Flüchtlingen zu unterstützen, kulturelle Bildung zu stärken sowie die Digitalisierung von Kultur zu begleiten. „Insbesondere wollen wir uns für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern einsetzen“, so Egmont Elschner. Dazu sind etliche neue Veranstaltungsformate geplant. „Dass diese auch für Menschen mit Behinderung zugänglich sind, ist mir ein wichtiges Anliegen, für das ich mich einsetzen möchte“, ergänzt Kliese.

Hintergrund: Die über 35 aktiven regionalen und kommunalen Kulturforen sowie das bundesweite Kulturforum der Sozialdemokratie im Willy-Brandt-Haus schlagen Brücken zwischen den Künsten und der Kultur in ihrer ganzen Vielfalt und dem politischen Engagement für soziale Demokratie. So verstehen sich Kulturforen gesellschaftlich und oft auch innerparteilich als Lobby für die Künste und für kulturelle Fragen. Das Eigenleben der Politik wird mit kulturellen Sichtweisens und künstlerischen Impulsen konfrontiert.