Bündnis Bunter Brühl gedenkt der NSU-Opfer und stellt Protestschild wieder auf

Genau zwei Jahre nach der Aufdeckung der rechtsextremen Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) wird das Bündnis Bunter Brühl der Opfer gedenken. „NSU-Mitglieder lebten einige Zeit unentdeckt in Chemnitz. Umso wichtiger ist es, auch in unserer Stadt an die Opfer der erschütternden Mordserie zu erinnern und auch auf die aktiven Strukturen der rechtsextremen Szene in Chemnitz aufmerksam zu machen“, sagt die Initiatorin des Bündnis Bunter Brühl, Hanka Kliese.

Im Rahmen der Gedenkveranstaltung wird auch das Protestschild „Geöffnet von 1933 – 1945“ vor dem Szeneladen wieder aufgestellt. Dieses war im Sommer zerstört worden. „Als Bündnis werden wir in unserem Protest gegen den Ex-Brevik-Laden, der bei Rechtsextremen beliebte Kleidung verkauft, nicht müde. Auch in Zukunft werden wir uns immer wieder mit kreativen Protestaktionen zu Wort melden“, so Kliese abschließend.

Chemnitz, den 30.10.13