Entscheidung der Landesdirektion darf Pläne zum Stadion-Umbau nicht gefährden

„Die Entscheidung des Chemnitzer Stadtrates vom 18. Juli für den Stadion-Neubau an der Gellertstraße habe ich sehr begrüßt. Neben der Notwendigkeit das Stadion drittligatauglich zu gestalten war der Beschluss ein schönes Bekenntnis der Stadt zum Sport im Allgemeinen und zu seinem Fußballverein im Speziellen“, so die sportpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.

„Umso mehr verwundert mich  die Ablehnung der Pläne für den Umbau des Chemnitzer Stadions seitens der Landesdirektion. Zügige Korrekturen der von der Landesdirektion angemahnten ‚formalen Fehler‘ seitens des Stadtrates und der Stadtverwaltung sind nun geboten. Die unterschiedlichen Auffassungen der Kommune und der Landesdirektion über die Zulässigkeit des Bauvorhabens dürfen nicht dazu führen, dass der Baubeginn am Stadion unnötig verzögert wird. Der CFC spielt aktuell nur mit einer Ausnahmegenehmigung des DFB in der 3. Liga. Ohne den Umbau des Stadions ist der Verbleib des CFC in der aktuellen Spielklasse in Gefahr und daran kann keiner der beteiligten Akteure ein ernsthaftes Interesse haben“, so die Chemnitzer Abgeordnete weiter.

„Es ist sehr bedauerlich, dass trotz eines intensiven Abstimmungsprozesses zwischen der Stadt Chemnitz und der Landesdirektion offenbar nicht alle strittigen Sachverhalte von vornherein geklärt werden konnten. Grundsätzlich sollten Kommunen, die sich auch in finanziell schwierigen Zeiten mit eigenen Mitteln für den Erhalt oder Ausbau der regionalen Sportstätten einsetzen, stärker unterstützt werden. Hier ist besonders die Landesregierung in der Pflicht, den sächsischen Kommunen und Gemeinden deutlich mehr unter die Arme zu greifen“, so Kliese abschließend.

Chemnitz, den 3. September 2012