Entlastung ja – aber nicht auf Kosten anderer

Nach Bekanntwerden der Unterschriftenaktion gegen den Verkehrsversuch im Schloßviertel meldeten sich viele Chemnitzerinnen und Chemnitzer im Bürgerbüro „politik.offen“. Ein Großteil von ihnen unterstützt das Anliegen, v.a. im Bereich der Hechlerstraße die ursprüngliche Straßenführung wiederherzustellen. Denn unter der Einbahnstraßenregelung an dieser Stelle leiden insbesondere die AnwohnerInnen der Salzstraße, da viele Ortskundige auf diese viel zu enge Straße ausweichen. Lärm- und Abgasbelästigung haben seit dem zugenommen. Nur wenige halten sich an die vorgegebene Geschwindigkeit von 30 km/h, ebenso wie einige LKW offenbar das Durchfahrverbot übersehen. Gegen diese Regelung richtet sich die Unterschriftenaktion!

Die Verkehrsberuhigung auf der Winkler- und Bergstraße war längst notwendig; die Einbahnstraßenregelung hier dringend erforderlich. Die Bergstraße wird vom Lärm der bergauf fahrenden Fahrzeuge entlastet, ist diese Straße doch nun nur noch bergab befahrbar. Die Einbahnstraßenregelung auf der Winklerstraße kommt u.a. Fußgängern entgegen. So nutzen zum Beispiel viele Kinder den Weg über die Winklerstraße zur Schloßgrundschule auf der Küchwaldstraße. Ein Überqueren der Winklerstraße war für die Kinder oft mit Gefahren verbunden. Dennoch sollte nicht vergessen werden: auch die Salzstraße gehört zum Schulweg vieler Kinder!

Was zur Entlastung der einen führt, darf nicht zur Belastung der anderen werden. Die Unterschriftenaktion soll auf diesen Missstand aufmerksam machen.

Mehr zur Unterschriftenaktion lesen Sie auf dieser Homepage unter „Aktuelles“: „Entlastung führt zur Belastung“