Pressemitteilung zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung

Pressemitteilung

Zu viele Barrieren für Menschen mit Behinderung

Behindertenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Hanka Kliese, zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 3.12. ruft die behindertenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Hanka Kliese, dazu auf, Menschen mit Behinderungen stärker am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilhaben zu lassen sowie in gesellschaftspolitische Entscheidungsprozesse einzubeziehen. „Gerade das Ausbildungs- und Arbeitsleben spielt eine zentrale Rolle für Menschen mit Behinderung, bietet es doch nicht nur materielle Sicherheit, sondern fördert auch Selbstsicherheit und Selbstverwirklichungschancen.“

Ein wesentlicher Baustein in Klieses Arbeit als behindertenpolitische Sprecherin ist deswegen der Dialog mit Vereinen, Verbänden und Initiativen, die sich für Menschen mit Behinderung einsetzen, sowie mit Behindertenwerkstätten. Deshalb trifft die Politikerin am 3.12. mit dem Behindertenbeirat sowie der Behindertenbeauftragten der Stadt Chemnitz zusammen, um landespolitische Herausforderungen bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gemeinsam zu erörtern.

 „Leider gibt es noch zu viele Barrieren für Menschen mit Behinderung“, so Kliese weiter, „sowohl in baulicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht.“ Die Stichwörter hier heißen „Inklusion“ (Einbeziehung) und „Partizipation“ (Teilhabe). „Eine Einbeziehung von Menschen mit Behinderung in die Gemeinschaft und deren Teilhabe an gesellschaftlichen, beruflichen, politischen und sonstigen Entscheidungsprozesse von Beginn an ist besser als eine späte Integration in vorgegebene Situationen“, erklärt die Abgeordnete. „Denn Integration bedeutet immer, dass der- oder diejenige vorher ausgeschlossen war.“

Auch wenn am 3.12. auf die Lebens- und Arbeitssituation von Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht wird, wünscht sich Hanka Kliese, dass das Thema und die Menschen öfter als ein Mal im Jahr in den Blickpunkt von Gesellschaft und Politik rücken.